Risikofonds98

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Führung durch den Aachener Dom und die Domschatzkammer.

Gemeinsame Unternehmung zum Aachener Dom und in die Domschatzkammer 21.08.2022

Nach über 3 Jahren Corona Pause, starteten am 21.08.2022 zehn Gesellschafter *innen, die nächste gemeinsame Unternehmung des Risikofonds98.

Treffpunkt war um 15:00 Uhr am Aachener Markt und haben im Sausalitos unsere ersten Getränke zu uns genommen. Von hier hat man einen wunderbaren Blick auf das Aachener Rathaus und auf die Oecher, die hier flanieren und das Leben genießen.

Aachener Dom
Um 16:00 Uhr treffen wir unseren Guide, der uns durch den wunderschönen Aachener Dom führt, dem bedeutendsten Wahrzeichen der Stadt Aachen. Der Dom besteht aus mehreren Teilbauten, aus verschiedenen Epochen des Frühmittelalters.

Karolingische Oktogon
Zunächst betreten wir das karolingische Oktogon, diesen ließ Karl der Große gegen Ende des achten Jahrhunderts als Kern seiner Pfalzanlage errichten. Karl der Große ließ seine Marienkirche zu einem vollkommenen Abbild des Himmlischen Jerusalem werden, das die Berührung des Irdischen mit dem Himmlischen symbolisiert. Nach rund 20 Jahren Bauzeit fand sie um 803 ihre architektonische und liturgische Vollendung. Ihre Bedeutung speist sich aus einer über 1200-jährigen Geschichte: als Grablege Karls des Großen, als Krönungskirche der römisch-deutschen Könige und als Wallfahrtskirche, die alle sieben Jahre Gläubige aus der ganzen Welt anzieht.

Barbarossaleuchter

Friedrich I. ließ Karl den Großen 1165 heiligsprechen und stiftete den goldenen Radleuchter, der sich in seiner Form und Symbolik in das Gesamtbild der Kirche einfügt. Wie die Himmlische Stadt Jerusalem schwebt er scheinbar vom Himmel auf die Erde hernieder. Der Barbarossaleuchter wiegt beachtliche 2 Tonnen und immer noch im Originalzustand.

Chorhalle

Nun betreten wir die Chorhalle, die nur für Führungen zugänglich ist. Vornehmlich während der Gotik wurde ein Kranz von Kapellen um den karolingischen Bau errichtet. Die größte dieser Kapellen ist die Chorhalle, die wegen ihrer mehr als 1000m² Glasfläche und rund 27 Meter hohen Fenster auch das „Glashaus von Aachen“ genannt wird. Hier trifft man auf ganz besondere Heiligtümer, das Pala d’oro, der Marienschrein, der Strahlenkranzmadonna und der Karlsschrein. Mit der Vollendung des Karlsschreins 1215 wurde der Höhepunkt der gefühlten und symbolisierten Anwesenheit des heiliggesprochenen Kaisers erreicht. Auch die vier großen Aachener Heiligtümer erhielten 1239 mit dem Marienschrein eine angemessene Aufbewahrung.

Karlsthron

Im Obergeschoss des Aachener Doms steht noch heute der marmorne Königsthron. Von 936 bis 1531 empfingen über 30 Könige und zwölf Königinnen in der Marienkirche ihre Würden. An kaum einem anderen Ort ist die Geschichte der Krönungen so deutlich greifbar wie hier.

Neugotischer Westturm
Erst Mitte des 19. Jahrhunderts, nach dem Fall Napoleons, versuchte man, dem Dom sein originales Erscheinungsbild wieder zurückzugeben. Dafür wurden der Westturm ausgebaut, die barocke Ausstattung beseitigt und die aus Paris zurückgekehrten Säulen wieder eingesetzt bzw. fehlende durch Kopien ersetzt.

Zweiter Weltkrieg
1930 wurde Aachen wieder zum Bistum und die Marienkirche zur Kathedrale erhoben. Bombenangriffe des Zweiten Weltkriegs überstand sie vor allem dank der Jugendlichen, die sich in der „Feuerlöschgruppe Dom“ zusammentaten und weitere Zerstörungen verhinderten.

Aachener Domschatz

Die Aachener Domschatzkammer ist die bedeutendste kirchliche Schatzkammer nördlich der Alpen.

Highlights
In der Domschatzkammer sind 130 außergewöhnliche Kunstwerke auf drei Etagen ausgestellt, die von der 1200-jährigen Geschichte des Aachener Domschatzes erzählen. Es sind Stücke, die nicht nur durch ihre handwerkliche Qualität oder Einzigartigkeit bestechen. Sie stellen in doppeltem Sinne wertvolle Zeugnisse dar für die Wertschätzung der Feier des Gottesdienstes und die Glaubensauffassung verschiedener Epochen. Den folgenden haben wir besondere Beachtung zugeteilt: Proserpinasarkophag, Lotharkreuz, Karlsbüste und den Schlössern des Marienschreins. Der heilige Karl. Mit dem Todestag Karls des Großen, dem 28. Januar 814, wird die Marienkirche zur Grabkirche des Kaisers. Am Abend seines Todes wird Karl im antik-römischen Proserpinasarkophag bestattet, der heute in der Domschatzkammer ausgestellt ist. Bald wird das Karlsgrab im südöstlichen Bereich des 16-Ecks der karolingischen Kirche Anziehungspunkt zahlreicher Herrscher, die sich auf Karl berufen.

Heiligtumsfahrten

Vor allem die Schreine zogen im Laufe der Jahrhunderte Pilger aus allen Regionen des Reiches an, sodass sich Aachen zu einem der bedeutendsten Wallfahrtsorte im Mittelalter etablierte. Noch heute werden die Reliquien alle sieben Jahre den Gläubigen gezeigt.

Elisenbrunnen Restaurant

So viel neues Wissen macht hungrig und wir machen uns auf den Weg zum Restaurant Elisenbrunnen. Hier kann man wunderschön vor historischer Kulisse schmausen und den Abend genüsslich ausklingen lassen.

Es war wieder ein erlebnisreicher und toller Abend der zeigt, Aktien sind nicht alles was Spaß und Freude macht im Leben.

Euer Jürgen

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